Das Labor

Rassismus, Antisemitismus und andere Diskriminierungsformen werden zunehmend gesellschaftlich thematisiert und sichtbarer. Für betroffene Menschen und aktive politische Bildner:innen geht damit einher, dass der Bedarf an Reflexionsräumen und Vernetzungsmöglichkeiten wächst – auch um das Repertoire an Wissen und Werkzeugen im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen weiterentwickeln und weitergeben zu können. 

Empowerment, Resilienz und Powersharing werden somit zu entscheidenden Faktoren, damit das Zusammenleben aller Mitglieder einer pluralen Gesellschaft erst gelingen kann. Dies gilt vor allem dort, wo die Berechtigung zur Beteiligung und Gestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse durch rassistische Diskurse und Handlungen entzogen und der demokratische Gleichheitsanspruch zunehmend in Frage gestellt werden.

Die Projektbausteine

Vorstellung und Verbreitung der Studie

Zur Vorstellung der Rechercheergebnisse werden unter Einbindung von internationaler Wissenschaft Barcamps umgesetzt. Hier werden neben fachlichen Inputs, Räume zur freien Gestaltung und zum Austausch angeboten. 

Power Spaces

Als Eventreihe umfassen „Power Spaces“ verschiedene Veranstaltungsformate und Räume, die von und für rassimuserfahrene Menschen geschaffen werden und zur Steigerung von Resilienz, Selbstwirksamkeit und Partizipation beitragen. Diese umfassen: regelmäßige bedarfsorientierte Workshops, Netzwerktreffen, Lesungen, Safer Spaces und
Empowerment Retreat Camps.

Konferenzen und Werkstattgespräche

Durch Transfer- und Netzwerktreffen wird die Vorstellung der Projekterkenntnisse und eine lokale/regionale Vernetzung interessierter Akteur:innen ermöglicht. Unterschiedliche Organisationen lernen sich gegenseitig kennen und bauen nachhaltige Kooperationsstrukturen auf.

Advisory Board

Eine Unterstützungs-, Begleitungs- und Beratungsinstanz bestehend aus Akteur:innen der internationalen Wissenschaft und etablierten Trägerorganisationen begleitet das Projektteam im gesamten Projektverlauf.