Buchleseung

Am Donnerstag, 23.3.2023um 19 Uhr

Am Donnerstag, den 23.03.2023 findet im Rahmen der Aktionswoche gegen Rassismus eine Buchlesung mit anschließendem Austausch bei im Bildungslabor statt. Mit den Autor:innen Kemal Bozay, Serpil Güner und Orhan Mangitay besprechen wir anhand des Buches „Die haben gedacht, wir waren das! – MigrantInnen über rechten Terror und Rassismus“, welche Spuren Rassismus und rechte Gewalt in der migrantischen Community hinterlassen.

Ihr seid herzlich eingeladen bei dieser Veranstaltung dabei zu sein und euch am Austausch zu beteiligen. Falls ihr weitere Informationen benötigt oder Fragen habt, könnt ihr euch gerne an uns wenden. Wir freuen uns auf eure Teilnahme!

Über das Buch

Das »I can’t breathe« des Afroamerikaners George Floyd mündete in einen Aufschrei gegen Rassismus. Der von Polizisten verübte Mord in den USA vom Mai 2020 und damit das Bild, »nicht mehr atmen zu können«, trafen im Land selbst sowie international ins Mark.

Auch in Deutschland haben Rassismus und rassistische Gewalt tiefe Spuren hinterlassen. In diesem Buch erheben Migrantinnen und Migranten ihre Stimmen: sie analysieren Ursachen und ideologische Spielarten von Rassismus. Und sie zeigen konkrete Erscheinungsformen auf – vom Klassenzimmer bis zum mutmaßlichen Mord in einer Dessauer Polizeizelle, vom »Social Media«-Bereich bis zu den Morden von Hanau.

Gefragt wird zudem nach Formen von Gegenwehr, die über größere Protestaktionen hinaus auch im Alltag greifen. Der Band sammelt Erfahrungen aus dem Kreis von Betroffenen, die in Politik, Publizistik, Wissenschaft, Kultur und antirassistischen Initiativen arbeiten und aktiv sind.

Über die Autor:innen

  • Kemal Bozay: Professor für Sozialwissenschaften und Soziale Arbeit an der IU- Internationale Hochschule (Köln)
  • Serpil Güner: Sozialpädagogin
  • Orhan Mangitay: Erziehungswissenschaftler, Doktorand an der Universität zu Köln

 

 

 

Gefördert durch

Das Projekt „Alles intersektional?! – Ein empowermentorientiertes Maßnahmenpaket von Coach e.V.“ wird gefördert durch die Partnerschaften für Demokratie. Die Förderung der Partnerschaften für Demokratie erfolgt durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Umsetzung erfolgt durch die Stadt Köln und, in der Beauftragung als Koordinierungs- und Fachstelle, der AWO Köln.